Rund um die Kälberhaltung ist viel los: Es gibt einige Neuerungen in der Gesetzgebung und die Ansprüche von Politik und Gesellschaft steigen. Was kommt auf Landwirte zu?
Von 2023 an sollen Kälber in Deutschland bis zum 28. Lebenstag auf dem Milchviehbetrieb bleiben. (Bildquelle: Schildmann)
Nie zuvor standen Kälber mehr im Fokus als jetzt. Während Praxis und Wissenschaft die Haltung und Fütterung optimieren, steigen die gesellschaftlichen und politischen Anforderungen – in Deutschland und auf EU-Ebene:
Verdammt schwierige Themen, die Milchviehhalter und Rinder- sowie Kälbermäster nur gemeinsam lösen können. Denn – und das ist sicher – höhere Kosten dürfen nicht nur nach unten durchgereicht werden. Klare Absprachen sind erforderlich, wie die Tiere auf dem Herkunftsbetrieb gehalten und versorgt werden. Vielleicht entsteht daraus sogar eine neue Art der Interaktion. Denn eine wirtschaftliche Kälbererzeugung auf dem Milchviehbetrieb und eine rentable Rinder- sowie Kälbermast hängen unmittelbar zusammen.
Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung Fresseraufzucht: Bongossiboden mit Gummiauflage vor 6 Monaten von Alina Schmidtmann Familie Mitgös hat den alten Bongossiboden im Kälberstall gelassen und Gummimatten nachgerüstet. Wichtig für sie: Der Boden muss trocken sein. Änderung Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung Kälber: Weich oder elastisch Liegen vor 6 Monaten In zwei Jahren muss Kälbern ein Liegebereich auf Stroh oder Gummiauflagen zur Verfügung stehen. Wie können Landwirte am besten umrüsten? Tierschutztransportverordnung Kälbertransport: Niedersachsen stellt Antrag auf längere Übergangsfrist vor 7 Monaten Die Niedersächsische Landesregierung hat im Bundesrat beantragt, die Übergangsfrist für das Heraufsetzen des Mindesttransportalters von Kälbern von einem auf drei Jahre zu verlängern.
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Die Niedersächsische Landesregierung hat im Bundesrat beantragt, die Übergangsfrist für das Heraufsetzen des Mindesttransportalters von Kälbern von einem auf drei Jahre zu verlängern.
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